Freiheit spielt im queeren Kontext auf vielen Ebenen eine wichtige Rolle. Die Stadt Mannheim hat sich vor kurzem zur Freiheitszone für LSBTI-Menschen ausgerufen. Gesetzliche und gesellschaftliche Freiheiten erlauben eine Sicherheit in der Ausübung von queerer Subkultur. Wie kann queere Freiheit auf individueller Ebene aussehen? In der Ausstellung des queeren Kunstkollektivs QuArtEer geht es um die Freiheit zu fühlen, zu feiern, oder sich selbst zu transformieren. Freiheit ist für QuArtEer ein offener Begriff. Egal ob auf einer Leinwand, mit Make-Up oder mit einer Fotokamera, schafft die Gruppe unterschiedliche Kunstwerke, die erlauben, Freiheit zu erleben. Themen der Ausstellung ‚Freedom of Life‘ sind die Freiheit, über den eigenen Körper zu bestimmen, die eigene Sexualität und Fetische zu erfahren, zu erkunden und auszudrücken und sich selbst immer wieder neu zu erfinden. Das Kollektiv verbildlicht diese Themen durch Drag, Malerei, Fotografie und Videokunst, mal für sich, mal zu einem Gesamtkunstwerk verschmolzen.
Die ausgestellten Stücke werden am 02.10. und 09.10. bei der Vernissage bzw. Midissage komplettiert durch Performances und Video-Installationen. Die komplette Ausstellung ist also nur an diesen beiden Tagen zu erleben. Die Fotografien und Gemälde können auch an den anderen Tagen der Ausstellung besichtigt werden.
Zusätzlich findet am 15.10. eine Lesung mit Baffolo Meus im Rahmen von ‚Freedom of Life‘ statt. Der Vorstand von ‚Travestie für Deutschland‘ liest aus dem neuen Manifest ‚Schminken mit Tschechow‘.
02.10.21, 19:30 Uhr: Freedom of Life – Vernissage mit (Drag-)Performances und Videoinstallationen
09.10.21, 19:30 Uhr: Freedom of Life – Midissage mit (Drag-)Performances und Videoinstallationen
15.10.21, 19:30 Uhr: Lesung: ‚Schminken mit Tschechow‘ von Baffolo Meus (Travestie für Deutschland)
Im Queeren Zentrum Mannheim (G7, 14 68159 Mannheim)
Es gelten die 3G-Regeln. Anmeldung über katrin.hofner@qzm-rn.de
Der Eintritt ist frei, Getränke gibt es gegen Spende.
Barrierearmut: Das EG ist stufenlos zugänglich. Eine barrierearme Toilette gibt es zum Zeitpunkt der Veranstaltung nicht. Das 1.OG ist nur über Treppe zu erreichen. Dort wird ein Teil der Ausstellung stattfinden. Bei weiteren Fragen zu Barrierearmut könnt ihr euch gerne an katrin.hofner@qzm-rn.de wenden.